Tag 17 (Samstag, 05.07.2008)
Freude am frühen morgen. Der Regen hat aufgehört!
Die Kanaldeckel zeigen, dass wir in Galicien angekommen sind.
Aus der Entfernung sind an der Wand des Hauses seltsame Schuppen zu sehen.
Aus der Nähe betrachtet, erkennen wir die Jakobsmuscheln.
Jemand hat sich hier viel Mühe bei der Dekoration der Hauswand gegeben.
Santuario de Escravitude
Die Früchte des Feigenbaumes sind leider noch nicht reif.
Ursprünglich geplant war es in der Herberge in der Stadt Teo zu nächtigen und morgen die letzten 13 km nach Santiago de Compostela zu laufen.
Als die Sonne aus den grauen Wolken hervor kommt entschieden wir uns heute noch nach Santiago zu marschieren.
Auf dem Weg begegnen uns diverse Kreaturen freundlich.
Määäh (freundlich)
Hinter einem Wald kommen wir auf eine asphaltierte Straße und in der Ferne sehen wir schon die Türme der Kathedrale von Santiago de Compostela.
Es bleiben nur 4 km und 170 m zum Ziel.
Santiago de Compostela ist eine große moderne Metropole. Die Hauptstadt von Galizien hat 93.000 Einwohner.
Am späten Nachmittag des 05. Juli 2008 erreichen wir nach 16 Tagen Wanderung das Ziel unserer Pilgerreise:
Das Grab des heiligen Jakobus.
Santiago de Compostela ist, nach Rom und Jerusalem, der beliebteste Wallfahrtsort der Christen.
Die "Compostela" - die amtliche Bestätigung der Pilgerfahrt wird von dem Büro des Domkapitel in Santiago de Compostela
ausgestellt. Dieses Zertifikat wird nach Vorlage des Pilgerpasses ausgehändigt. In dem Pass müssen mindestens die letzten 100 km zu Fuß oder 200 km mit dem Fahrrad dokumentiert sein.