Tag 14 (Mittwoch 02.07.2008)
Am Morgen starten wir vorsichtshalber mit Regenjacken und wasserdichten Rucksacküberziehern geschützt zur nächsten Etappe.
Ein letzter Blick auf die Bucht von Vigo, ein Regenbogen spannt sich über den Himmel.
Eine der vielen Scheunen für landwirtschaftliche Produkte. Die Platten, die auf den Stelzen angebracht sind, sollen das
Innere vor den Mäusen schützen.
Eine Steinbrücke in Pontesampaio. Hier hat im Jahre 1809 eine große Schlacht zwischen spanischen Aufständischen
und den Franzosen stattgefunden. Das französische Heer mit einer Stärke von 8000 Infanteristen, 1200 Kavalleristen
und 13 Kanonen wurde durch den berühmten Marschall Michel Ney angeführt, aber dennoch zum Rückzug gezwungen.
Die schmalen Gassen führen durch die Stadt Pontesampaio den Hügel hinauf.
Unsere Regenjacken sind wieder im Rucksack verschwunden. Die Sonne scheint.
Mit Wäscheklammern an dem Rucksack befestigt trocknet mein Hemd in der Sonne sehr schnell.
Auf der Infotafel der Via Romana XIX, sehen wir viele bekannte Ortsnamen.
http://www.cm-paredes-coura.pt
Seit Jahrhunderten pilgern Menschen auf alten römischen Straßen und Brücken nach Santiago de Compostela.
Albergue de Peregrinos - Rúa Otero Pedraio ist eine moderne Pilgerherberge nahe dem Bahnhof in Pontewedra.
Im Vorraum kann man viele mehr oder weniger unnötige Pilger-Souvenirs kaufen.
Umfangreiche Ausstattung: Getränkeautomat, Bibliothek, Küche, Waschküche und 56 Betten im Schlafsaal.
Mehrere Gruppen von Jugendlichen sorgen die ganze Nacht für Lärm.
Pontevedra ist eine große moderne Stadt mit 70 000 Einwohnern. Es lohnt sich, die Altstadt und die Kirche Virxe Peregrina
zu besichtigen. Der Brunnen auf dem Jardines de Castro Sampedro ist eine Kopie des Brunnens von Viana do Castelo.